Spitze in Unterfranken

Bereits zum dritten Mal wurde die Staatliche RealschuleMarktheidenfeld mit dem MINT21- Förderpreis ausgezeichnet. Schon 2011 und 2013 erhielt die Realschule den mit 500 € dotierten Preis. Lorenz Giesecke, Marius Schnapp, Nikolas Dotterweich und Max Brehm nahmen zusammen mit den Physik- und IT- Lehrern Bernhard Eckert und Daniel Cura sowie Realschulrektor Dieter Schanzer die Auszeichnung in München entgegen und stellten ihr Projekt vor.
Marbot Mini
Allein in diesem Jahr gab es in Bayern 51 Bewerbungen für den MINT21-Förderpreis. Doch die Realschule konnte sich als einzige Schule in ganz Unterfranken durchsetzen. "Wir sind sehr stolz, dass unsere Schule schon zum dritten Mal den Preis geholt hat", meinte Realschulrektor Dieter Schanzer, der auch die gelungene Kooperation zwischen Schule und den ortsansässigen Firmen Warema, Procter & Gamble sowie Schneider Electrics betont. Beim Marbot Mini handelt es sich um einen funktionierenden Roboterarm, den 15 technisch interessierte und leistungswillige Schüler in intensiver Arbeit mit Projektleiter Daniel Cura entwickelten. Dazu durften die Schüler auch die Werkstätten der örtlichen Firmen mitnutzen.
Hintergrund zu MINT
"MINT" ist die gekürzte Zusammenfassung der Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Der Förderpreis MINT 21 möchte junge Menschen für diese Fächer begeistern und früh ihr Interesse daran wecken. „Bayern braucht gut ausgebildete MINT-Fachkräfte, um erfolgreich zu sein", meinte auch Bildungsstaatsekretär Georg Eisenreich bei der Preisverleihung. Da in diesem Bereich viele Unternehmen dringend qualifizierten Nachwuchs suchen, bestehen auch gute Karreieremöglichkeiten. „Das gilt gerade auch für Realschulabsolventen", wie der Laudator Bertram Brossardt von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft erklärte. Zudem möchte die Initiative die
qualitative Verbesserung der MINT-Fächer fördern.