Frau Schirmer und Frau Wolf verabschieden sich in den Ruhestand
Am Ende des Schuljahres verabschiedet die Realschule zwei ihrer langjährigen Lehrkräfte. Mit Dorothea Schirmer verlässt eine Lehrerin für das Fach Haushalt und Ernährung sowie Textilarbeit die Schule, die 40 Jahre in Marktheidenfeld tätig war. Frau Schirmer war beruflich wie privat äußerst vielseitig. Gerne übernahm sie fachfremden Unterricht in den Fächern Werken und Kunst. Sie verpflegte mit großer Einsatzbereitschaft die Gäste der zahlreichen Schulveranstaltungen.
Ebenso erwähnenswert ist ihr Engagement, Spendengelder für gemeinnützige Zwecke zu sammeln. Das steht im Zusammenhang mit ihrem christlichen Glauben, den sie bekennend vertrat. Während ihrer 40-jährigen Tätigkeit war es der naturverbundenen Frau ein beständiges Ziel, ihren Schülerinnen und Schülern die Grundfähigkeiten für die praktische Lebensbewältigung zu vermitteln. Das schloss die Aufklärung über Tricks und Kniffe der Lebensmittelindustrie genauso ein wie das praktische Arbeiten in der Schulküche. Gesunde Ernährung und nachhaltiges Wirtschaften waren für sie immer Herzensangelegenheiten. Privat ist Frau Schirmer bemerkenswert sportlich. Gerne hält sie sich durch Laufen und Klettern fit, fährt Ski und schwimmt regelmäßig.
Mit großer Leidenschaftlichkeit unterrichtete Edith Wolf 17 Jahre lang an der Realschule Biologie und Chemie. Sie förderte den naturwissenschaftlichen Unterricht auch durch ihr Wahlfach Chemie-Übungen und die erfolgreiche Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben. Als Leiterin der Fachschaft Chemie trieb sie den Umbau des ehemaligen Foto-Labors in einen Übungsraum Chemie voran. Der Mittelpunkt ihrer Tätigkeit waren jedoch für sie die Schüler selbst. Über die Vermittlung von Unterrichtsinhalten hinaus war es ihr immer ein Anliegen, die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler ernst zu nehmen. Die physische und psychische Gesundheit ihrer Schüler besaß eine hohe Relevanz für sie – nicht nur fächerbedingt. Das Soziale spielt auch im Privaten eine große Rolle. Denn Familie hat für sie einen sehr hohen Stellenwert. Für ihre Kinder und Enkel war sie nach einer anstrengenden Schulwoche gerne bereit hunderte Kilometer zu fahren, um ihre Liebsten zu unterstützen.
Für den vor ihnen liegenden Lebensabschnitt wünscht die Schulfamilie der Realschule beiden Lehrkräften alles Gute, vor allem Gesundheit.