Verkehrserziehung „Hallo Auto“ an der Realschule
Unter dem Motto „Hallo Auto“ fand an der Staatlichen Realschule Verkehrserziehung für alle sechsten Klassen statt. Der Sicherheitsbeauftragte der Realschule, Götz Hintze, lud Elisabeth Bitzenbaver und Dagmar Mayer vom ADAC Nordbayern ein, die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren. Um den Verkehr richtig einzuschätzen, ist es nötig den ungefähren Bremsweg eines Autos und die Faktoren, die ihn beeinflussen, zu kennen.
Um dies den Kindern anschaulich zu demonstrieren, mussten sie erst ihren eigenen Bremsweg herausfinden. Alle wurden zuerst aufgefordert, einige Meter zu sprinten und dann nach einem Flaggenzeichen abrupt anzuhalten. Selbstverständlich konnte niemand sofort stoppen, sondern alle liefen noch einige Meter weiter.
In einem weiteren Test sollten die Schüler dann mithilfe kleiner Pylone den Anhalteweg eines 50 Stundenkilometern schnellen PKWs bestimmen. Kein einziger lag richtig. Selbst die beste Schätzung war immer um viele Meter zu kurz. Niemand rechnete damit, dass das Auto knapp 25 Meter braucht, um zum Stehen zu kommen. Denn zu dem reinen Bremsweg müssen die Schüler auch den Reaktionsweg, also den Weg, bis der Fahrer überhaupt reagiert, hinzurechnen. Zum Schluss durfte jeder noch einmal ausprobieren, was es bedeutet, wenn ein Auto auch nur mit Schrittgeschwindigkeit eine Vollbremsung hinlegt. Alle Schülerinnen und Schüler mussten sich dazu anschnallen und blieben unverletzt – im Gegensatz zum Teddybären, der sich heftig den Kopf aufschlug.