IT-Sicherheit an der Realschule

Die Bayerische Polizei informiert unsere 6. Klässler über die Risiken des Smartphones

Das Thema Medienerziehung und IT-Sicherheit bei Schülerinnen und Schülern konzentriert sich zunehmend auf den richtigen Umgang mit dem Smartphone.

Das liegt zum einen daran, dass 95% aller Jugendlichen zwischen 10-15 Jahren über dieses Kommunikationsmittel verfügen und es intensiv als beliebte Freizeitbeschäftigung nutzen. Beliebte Apps wie WhatsApp, Instagram, Snapchat oder TikTok sind auf den meisten Handys von jungen Menschen installiert. Andererseits sind mit der Nutzung auch immer Probleme verbunden. Sie betreffen das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern, zwischen Eltern und Kindern oder noch viel öfter zwischen den Jugendlichen selbst. Hier braucht es klare Spielregeln und Hintergrundwissen.

„Mach dein Smartphone nicht zur Waffe“

Polizeihauptmeister Mögle klärte die Schülerinnen und Schüler aus der 6. Klasse auf, wie leicht auch sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten können: Nämlich dann, wenn Fotos ohne Erlaubnis des Fotografierten ins Netz gestellt werden; wenn Darstellungen von Gewalt oder Pornografie weitergesendet werden oder wenn Aufnahmen aus dem höchstpersönlichen Lebensbereich veröffentlicht werden. Das Smartphone kann leicht zu einer Waffe werden, wenn es nicht richtig bedient wird. Umgekehrt muss jeder jugendliche Nutzer bedenken: Schnell kann er selbst im Netz Opfer von Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung, von Drohung und Nötigung werden.

Um den Vortrag nicht zu abstrakt werden zu lassen, durften die Schülerinnen und Schüler auch immer wieder Fallbeispiele mit „Daumen nach oben oder unten“ bewerten.

Am Ende des Vortrages beantwortete Mögle die zahlreichen Fragen vieler Interessierter. Dabei war es sehr bemerkenswert, dass auch schon die Jugendlichen aus der sechsten Klasse von zahlreichen schlechten Erfahrungen wie z. B. Kettenbriefen berichten konnten. Ebenso überraschend war, dass zahlreiche Jugendliche Interesse für eine Tätigkeit im Polizeidienst zeigten.