Am 28. und 29. Januar 2025 nahmen die Schülerinnen und Schüler unserer achten Klassen an einem Workshop teil, der sich mit Grundrechten und Menschenrechten befasste und aufzeigte, wie diese Rechte für uns alle eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen.
Dazu fuhren die Klassen zusammen mit ihren Geschichtslehrkräften nach Nürnberg, wo die Workshops von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des „DoKuPäd“-Teams vorbereitet und abgehalten wurden. Dabei handelt sich um ein Angebot des bekannten Dokumentationszentrums in Nürnberg, sowie des Kreisjugendrings der Stadt Nürnberg.
Während der Arbeit in Klassengruppen, stellten die Kinder den Bezug von unseren Grundrechten zu ihrer eigenen Lebenswelt her und erkannten, dass gesellschaftliche Unterschiede in der Wahrung der Menschenrechte ein große Rolle spielen. Nicht überall in der Welt werden Menschen durch die entsprechenden Rechte geschützt.

Unter anderem durften sich die Schülerinnen und Schüler gedanklich auf verschiedene, fremde Planeten begeben und in Kleingruppen diskutieren und entscheiden, welche Minimalregeln eingehalten werden sollten, damit ein friedliches Zusammenleben ermöglicht wird. Im Rahmen dieses „Planetenspiels“ wurden dann Grundregeln für die gesamte „Planetenföderation“ gesucht und diskutiert. Ein schöner Gedankenanstoss, um zu verstehen, wie im Grunde ein menschenwürdiges Leben für alle Betroffenen erreicht werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt war das Verständnis und die Empathie der Schülerinnen und Schüler anzusprechen, indem in einem Frage-Antwort-Spiel verschiedene gesellschaftliche Rollen eingenommen werden sollten. Durch den dazu nötigen Perspektivwechsel erkannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die subjektive Wahrnehmung der Menschenrechte durchaus verschieden ausfallen kann.

Insgesamt ist das Thema Menschenrechte und damit verbunden das Bewusstwerden über ihre Universalität, ihre Unveräußerlichkeit und Unteilbarkeit so wichtig, dass auch in Zukunft ähnliche Projekt an unserer Schule stattfinden werden.

Damit Menschenrechte sich entfalten können, müssen sie im Alltag gelebt und mitgedacht werden.
Michael Weid, für die Fachschaft Geschichte (Fotos und Text)