Doppelter Sieg bei Regionalturnieren

Robotik-Gruppen der Realschule Marktheidenfeld kommen eine Runde weiter für die First Lego League!

Beide Robotik-Teams der Realschule Marktheidenfeld wurden bei den Regionalturnieren in Würzburg und Heilbronn zu Turnierchampions gekürt. Sie kommen damit für die First Lego League eine Runde weiter.

Die beiden Teams unter Leitung von Daniel Cura setzten sich gegenüber 11 weiteren Mannschaften durch.
Das Team RS_nightMARe musste beim Wettbewerb in Würzburg in vier Disziplinen antreten: Dem Robot-Game, der Teamarbeit, der Forschungspräsentation und dem Robot-Design. Der Titel des Turniers war „Masterpieces“, also Meisterstücke.

Die erfolgreichen Gewinner des Regionalturniers in Heilbronn: Teamleiter Daniel Cura mit Nina Roth, Lina Gruber, Nico Huber, Jan Leimeister und Lennart Leimeister. (Foto: Sabrina Roth)

Genauso anspruchsvoll wie das Motto waren auch die Herausforderungen beim Robot-Game. Auf dem zwei Quadratmeter großen Spielfeld musste der Roboter so programmiert werden, dass er 15 verschiedene Aufgaben innerhalb der Themenbereiche „Bühne, Show und Kamera“ lösen konnte.

Die Sieger des Regionalturniers für die First Lego League in Würzburg: Jan Wolf, Lena Maier, Fabian Stenger, Vincent Huth, Teamleiter Daniel Cura und Ole Rechenberg

Das Team um Jan Wolf, Ole Rechenberg, Lena Maier und Vincent Huth musste z. B. eine Kamera auf einer Schiene bis zur gewünschten Position bewegen. Ihr Roboter musste dann ein Hindernis beseitigen, Figuren an bestimmten Stellen verteilen oder die Regler eines Mischpults in exakte Positionen bringen. Außer diesen Problemlösungen wurde auch die Teamarbeit der 10. Klässler bewertet. Hier gab es Punkte dafür, dass die Aufgaben gleichmäßig verteilt waren und die Gruppe als echtes Team arbeitete. Beim Robot-Design erklärten die Wettbewerbsteilnehmer, welche technischen Probleme es beim Bau des Roboters gab, wie die Problemlösungen angegangen wurden und wie die Programme aussehen. Innerhalb der bewerteten Forschungspräsentation beschäftigte sich RS_nightMARe mit einer Brille, die wie ein Auto-Headup-Display Untertitel oder Kommentare einblenden kann. Sie kann in Kombination mit einem Kopfhörer, der die Originaltöne mit Noise-Cancelling eliminiert, die deutsche Sprache ersetzen oder zur Unterstützung für Ältere bzw. Schwerhörige dienen. Dazu werden die Nebengeräusche gedämpft und die Sprachfrequenzen verstärkt.

Ebenso erfolgreich war das Team um Nina Roth, Lina Gruber, Lennart Leimeister, Jan Leimeister und Nico Huber. RS_nightMARe II gewann in Heilbronn mit beeindruckenden 540 von 550 erreichbaren Punkten das Turnier. Dabei durchliefen die 9. Klässler der Realschule ebenfalls die genannten vier Disziplinen. Ihre Forschungspräsentation bezog auf das Modell eines Theaterraums, bei dem sich die Sitzplätze wie in einer Geisterbahn bewegen können. Bei einer Theateraufführung oder einem Konzert werden die Zuschauer somit in die Lage versetzt, die Schauspieler und Musiker aus verschiedenen Positionen wahrzunehmen. Einen schlechten Sitzplatz, den der lange Vordermann oder die Hochsteckfrisur der Vorderfrau verdeckt, gibt es somit nicht mehr. Die gesamte Bühne kann fast von überall eingesehen werden.

Die erfolgreichen Gewinner des Regionalturniers in Heilbronn nach ihrer Auszeichnung: Lina Gruber, Nina Roth, Jan Leimeister, Lennart Leimeister und Nico Huber. (Foto: Sabrina Roth)

Sollten RS_nightMARe und RS_nightMARe II auch beim nächsten Turnier in Regensburg erfolgreich sein, dann qualifizieren sie sich für das zentraleuropäische Finale im schweizerischen Davos.