Jungforscherinnen und -forscher untersuchen Naturkatastrophen

Am 23.04.2024 erhielt die Geographiedidaktik der Universität Würzburg Besuch von 53 Nachwuchsforscherinnen und -forschern der Realschule Marktheidenfeld.

Im Zuge des Geographieunterrichtes in der fünften Jahrgangsstufe fuhren zwei Klassen der Realschule Marktheidenfeld zu einem Forschertag in das „Lehr-Lern-Labor“. Angeleitet von Studierenden durchliefen die interessierten Schülerinnen und Schüler verschiedene Stationen zum Thema „Naturkatastrophen“. Anhand realitätsnaher und altersgerechter Modelle und Experimente konnten die Lernenden selbst Lawinen auslösen, Sturmfluten entstehen lassen oder Hangrutschungen in Gang setzen. Gemeinsam und unter fachkundiger Begleitung der Studentinnen, Studenten und Dozenten konnten zuvor gestellte Forscherfragen
beantwortet und in einem eigenen Forschungsheft festgehalten werden. Die detailliert konzipierten Lerninstallationen zogen die Aufmerksamkeit der Jungforscherinnen und -forscher über fünf Stunden lang in ihren Bann und wurden engagiert sowie motiviert bearbeitet.

Hier wird ein Starkregen nachgestellt, der je nach Hangneigung und Vegetation unterschiedlich starke Formen der Erosion verursacht.

Die Exkursion bot neben einem abwechslungsreichen fachdidaktischen Ansatz zudem einen altersgerechten Einblick in das Arbeiten an einer Universität als außerschulischem Lernort. Dabei wurde von den Lernenden besonders das offene, zugewandte und kompetente Auftreten der Studentinnen und Studenten gelobt. An diesem etwas anderen Schultag stand das selbsterkundende Lernen im Vordergrund. Außerdem wurden im Lehr-Lern-Labor die Relevanz und Aktualität des Unterrichtsfaches Geographie hervorgehoben.

Auf jeden Fall wird dieser Tag den Schülerinnen und Schülern bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Und wer weiß, vielleicht hat damit die erfolgreiche Karriere eines zukünftigen Geographen begonnen.

Foto/Text: Jan Sommer