Das sogenannte „Mausefallen-Rennen“ der Realschule Marktheidenfeld fand bereits zum dritten Mal statt. Seit März konnten sich die 40 interessierten Teilnehmer, die insgesamt 20 Teams bildeten, auf den Wettbewerb vorbereiten und an einem geeigneten Fahrzeug tüfteln.
Die Aufgabe eines jeden Teams war es, ein Fahrzeug zu bauen, welches lediglich mit einer baugleichen Mausefalle angetrieben wird. Dabei liefert nur die gespannte Feder der Falle die nötige Energie, um eine möglichst weite Strecke zurückzulegen. Der kreativen Gestaltung der Fahrzeuge war jedoch keine Grenze gesetzt. Mit einem „Strandflitzer mit Segel“, vielen Holzkonstruktionen bis hin zu einem Fahrzeug mit Schallplattenrädern gab es insgesamt 20 individuelle und kreative Modelle, die von den zahlreichen Zuschauern tatkräftig in der Main-Spessart-Halle angefeuert und bejubelt wurden.
In der Kategorie „Jahrgangsstufe 5 + 6“ ging der erste Platz im Rennen mit einer Weite von 28,00 m an Nils Tauberschmitt und Felix Wehner aus der Klasse 6 b. Auf dem zweiten Platz landeten Jona Kunz und Lasse Fischer (beide 6 a) mit einer Weite von 21,70 m. Den dritten Platz erreichten Constantin Alexandru-Rares und Franziska Köhler (beide 5 a) mit einer zurückgelegten Strecke von 13,40 m.
In der zweiten Kategorie „Jahrgangsstufe 7 – 10“ ging der erste Platz mit einer Weite von unübertroffenen 28,30 m an Finja Mair und Amelie Nöth aus der Klasse 7 c. Mit 16,75 m konnten sich Felix Diehm und Simon Berkthold (beide 8 a) den zweiten Platz sichern. Den verbleibenden Platz auf dem Siegertreppchen sicherten sich Liah Partes (10 b) und Lena Maier (10 a) mit einer Weite von 15,50 m.
Wie ehrgeizig es beim Wettbewerb zuging, lässt sich daran ablesen, dass im letzten Jahr Jona Kunz und Lasse Fischer noch 15,50 m reichten, um den Gesamtsieg zu erzielen. Ebenso wie die Weite hat sich das Starterfeld nahezu verdoppelt. Neben Urkunden erhielten alle Gewinner jeweils einen Sachpreis. Den eigens ausgelobten Kreativpreis erhielten Liah Partes und Lena Maier für ihre „Tom und Jerry Mausefalle“.
Fotos: Daniel Cura
Text: Martin Glückert